Diabetische Netzhauterkrankung
Durch den erhöhten Blutzuckerspiegel bei Patienten/-innen mit Diabetes werden die kleinsten Blutgefäße in unserem Körper geschädigt. Dazu zählen auch die Kapillaren, die die Netzhaut mit Blut versorgen. Durch die Gefäßschädigungen kann es zu Einblutungen, Flüssigkeitseinlagerungen (Makulaödem) oder Gefäßneubildungen kommen. Daher ist es für Patienten/-innen mit Diabetes unbedingt empfohlen die Augen regelmäßig untersuchen zu lassen. Bei der Untersuchung werden pupillenerweiternde Tropfen verabreicht weswegen Sie danach für mehrere Stunden selber kein Fahrzeug lenken dürfen. Kommen Sie daher bitte öffentlich oder in Begleitung zu Ihrem Termin. Sollte bei Ihnen ein Makulaödem festgestellt werden kann das mit Medikamenten, die in das Auge appliziert werden, behandelt werden. Diese Behandlung kann gerne in der Ordination durchgeführt werden. Mehr Informationen zur intravitrealen Medikamentenapplikation (IVOM) finden Sie hier.
Altersbedingte Makuladegeneration
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine der häufigsten Ursachen für schlechtes Sehen in der westlichen Welt. Dabei kommt es altersbedingt zu Stoffwechselproduktablagerungen in der Stelle des schärfsten Sehens der Netzhaut, der Makula (trockene AMD). In der Folge kann es zu Gefäßneubildungen mit Flüssigkeitseinlagerungen in der Makula, kommen (feuchte AMD). Dieses sogenannte Makulaödem kann mit Medikamenten, die in das Auge appliziert werden, behandelt werden. So kann in den meisten Fällen die Sehkraft verbessert werden. Diese Behandlung kann gerne in der Ordination durchgeführt werden. Mehr Informationen zur intravitrealen Medikamentenapplikation finden Sie hier.
Gefäßverschlüsse (Arterienverschlüsse, Venenverschlüsse)
Die Netzhaut verfügt über ein eigenes Netz aus Blutgefäßen das sie mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Bei einem Gefäßverschluss kommt es zu einer Mangelversorgung, die im schlimmsten Fall zum Absterben der Netzhautzellen führt. Je nach Größe des betroffenen Netzhautgebietes kann dies zu einer Sehminderung führen oder aber komplett unbemerkt bleiben. Wenn es in Folge eines venösen Gefäßverschlusses zu einer Flüssigkeitseinlagerung in der Stelle des schärfsten Sehens (Makulaödem) kommt kann eine Behandlung mit speziellen Medikamenten nötig werden. Diese Behandlung kann gerne in der Ordination durchgeführt werden. Mehr Informationen zur intravitrealen Medikamentenapplikation finden Sie hier.